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Deportations- und Totenliste Gelsenberg-Lager

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Namenslisten KZ-Außenlager Buchenwald Gelsenkirchen/List of names Gelsenkirchen Camp

Liste der Frauen und Mädchen jüdischer Herkunft, die am 24. August 1944 vom KZ-Außenlager/SS-Arbeitskommando Gelsenkirchen-Horst, Gelsenberg Benzin AG in das KZ-Außenlager Buchenwald in Essen, Humboldstrasse, Krupp AG überführt wurden.

List of jewish women send on August 24, 1944 from the subcamp KZ Buchenwald Gelsenkirchen, SS-Arbeitskommando Gelsenkirchen-Horst, Gelsenberg Benzin AG to the subcamp KZ Buchenwald Essen, Humboldstrasse, Krupp AG

→ Überführt von Gelsenberg Benzin AG, Gelsenkirchen nach Krupp, Essen

Bei den feindlichen Luftangriffen auf das Außenkommando Gelsenberg am 11. September 1944 um 18:15 Uhr wurden folgende weibliche Häftlinge tödlich verletzt: polit.ungar. Jüdinnen:

Female jewish prisoners killed by bombing raid on the subcamp KZ Buchenwald Gelsenkirchen, SS-Arbeitskommando Gelsenkirchen-Horst, Gelsenberg Benzin AG on September 11, 1944 at 18:15.

→ Bei Bombenangriff auf Gelsenberg tödlich verletzt

Liste der weibl. Häftlinge jüdischer Herkunft, die in der zweiten Hälfte des Jahres 1944 vom KZ Auschwitz nach Arbeitskommando Sömmerda über Arbeitskommando Gelsenberg Benzin AG in Gelsenkirchen (Beide Arbeitskommandos waren Außenlager des KZ Buchenwald) verschleppt wurden.

List of female jewish prisoners, deported from KZ Auschwitz to the Subcamp Sömmerda via Subcamp Gelsenberg Benzin AG in Gelsenkirchen. (Both were Subcamps of KZ Buchenwald)

→ Deportiert von Gelsenkirchen nach Sömmerda

Etwa 150 der weiblichen Häftlinge, die bei dem Bombenangriff am 11. September 1944 verletzt wurden, kamen in Gelsenkirchener bzw. in Bottrop in Krankenhäuser. Die in den Listen genannten wurden, nachdem sie halbwegs genesen waren, ebenfalls dem Außenlager des KZ Buchenwald in Sömmerda zugeführt. Einige der Frauen starben später an den Verletzungen, sie wurden auf dem jüdischen Teil eines Bottroper Friedhofs beigesetzt. 17 der bei dem Bombenangriff verletzten Frauen überlebten den Krieg in Gelsenkirchener Krankenhäusern. Der Chefarzt Dr. Bertram leugnete ihre Genesung vor der Gestapo und bewahrte die Frauen so vor der drohenden Deportation.

Round about 150 female prisoners were badly injured by the bombing raid at September 11, 1944. They were brought to hospitals in Gelsenkirchen and Bottrop. After convalescence, they also were send to subcamp Sömmerda. Some others died later in case of their injuries. This women were burried at the jewish cementery in Bottrop. 17 Frauen could survive in hospital, because chief Dr. Bertram told the Gestapo that they were not convalesce.

→ Aus Krankenhäusern nach Sömmerda deportiert

Am 24.10.1944, am 21.11.1944, am 2.12.1944, am 23.12.1944 und am 16.1.1945 wurden von der Geheimen Staatspolizei Staatspolizeileitstelle Münster, Gestapo Außendienststelle Gelsenkirchen, halbwegs gesundete weibliche Häftlinge (ungarische Jüdinnen) dem SS-Arb.Kdo K.L. Bu Sömmerda übergeben. (Dokumente aus Yad Vashem, unterschrieben von SS-Obersturmführer Dietrich, Kommandanten des Außenlagers in Gelsenkirchen)

After halfway convalescenced, Geheime Staatspolizei Staatspolizeileitstelle Münster, Gestapo Außendienststelle Gelsenkirchen transferred female prisoners to SS-Arb.Kdo K.L. Bu Sömmerda (Documents from Yad Vashem, signed by SS-Obersturmführer Dietrich, commander of concentration camp Gelsenkirchen)

→ An die Gestapo Gelsenkirchen übergeben

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Paula Schwartz

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Andreas Jordan, Mai 2011

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